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Wer wird abgehört?

Schätzungen zu Folge verursacht Industriespionage in der Bundesrepublik Deutschland einen Schaden von bis zu 30 Mrd. € pro Jahr.

Sind sich viele Unternehmen der Gefährdung ihrer EDV-Systeme inzwischen bewusst, so wird jedoch der Manipulation und dem Abhören der Sprachkommunikation mit ihrem hohen Gefährdungspotential zu wenig Aufmerksamkeit gewidmet.

Besonders gefährdet sind international agierende Konzerne und Banken, aber auch vermehrt innovative mittelständische Betriebe in international umkämpften Märkten. Die Dunkelziffer der nicht entdeckten Fälle ist enorm, da Lauschangriffe in GSM-Netzen im Regelfall spurlos erfolgen.

Vor allem im Mittelstand treten immer wieder geschäftliche Situationen auf, die den Verdacht der Ausspähung nahe legen und zu kostenintensiven Untersuchungen ohne greifbares Ergebnis führen. Mit immer geringerem Aufwand ist es technisch möglich, den gesamten Mobilfunk-Sprachverkehr im Umkreis von Geschäftsverhandlungen oder einer Zielperson abzuhören und aufzuzeichnen. Wichtigste geschäftliche Informationen können unbemerkt und spurlos in die Hände direkter Mitbewerber gelangen.

Angriffe auf Sicherheit

War in den Anfangszeiten der Telekommunikation noch der direkte physikalische Zugriff auf die Leitung oder die Vermittlungsstelle erforderlich, so ist mit der Einführung von Funktelefonen und fortschreitender Digitalisierung die Möglichkeit des Abhörens und der Eingriff in die Telekommunikationssicherheit auf dem Luftübertragungsweg gegeben.